Sterbesegen

Weil Sterbende oft nicht mehr ansprechbar oder durch die Wirkung von Schmerzmitteln ‚so weit weg’ sind, dass nur eine sehr eingeschränkte Kommunikation möglich ist, sind es häufig die Angehörigen, die Beistand für diese Situation des nahenden Überganges vom Leben zum Tod suchen. Sie wünschen, dass jemand durch Gebet und Ritus eine Stütze bietet und einen Rahmen schafft für ihr eigenes religiöses Denken und Tun.

Krankensalbung und Krankenkommunion bieten in dieser Situation oft nicht mehr die angemessene Form der Stärkung, weil der Empfang dieser Sakramente voraussetzt, dass die Patientin, der Patient einigermaßen bewusst mitfeiern kann. Zudem intendiert die Krankensalbung eindeutig, Stärkung zu sein auf dem Weg der Genesung. Sie hat ihren ‚Sitz im Leben‘ zu einem früheren Zeitpunkt und wird unbedingt empfohlen, wenn Menschen beginnen wegen Krankheit oder Altersschwäche in Lebensgefahr zu geraten.

Auch wenn der Tod überraschend eingetreten ist, kann in den ersten Stunden danach der Sterbesegen gespendet werden. Der Sterbesegen ist überall dort angebracht, wo Menschen um kirchlichen Beistand beim Sterben bitten.

Kontakt:

  • Pfarrbüro St. Georg oder St. Michael zu den Wengen
  • Gerne dürfen Sie sich auch direkt an den Pfarrer oder einen/eine der pastoralen Mitarbeiter/Innen wenden

Wegzehrung

Eine weitere Form der Kommunion ist die Wegzehrung. Sie wird einem Sterbenden gereicht. „Als Sakrament des Todes und der Auferstehung Christi ist die Eucharistie nun das Sakrament des Hinübergangs vom Tod zum Leben, aus dieser Welt zum Vater.“ (KKat. 1524)

Auch sie wird vom Pfarrer, den Diakonen oder Kommunionhelfern zum Sterbenden gebracht und nach Möglichkeit mit den anwesenden Angehörigen gefeiert. Bitte wenden Sie sich, wenn Sie für jemanden die Wegzehrung erbitten wollen, an unseren Pfarrer oder einen/eine der pastoralen Mitarbeiter/Innen.

Kontakt:

  • Pfarrbüro St. Georg oder St. Michael zu den Wengen

Beerdigung

Es gehört mit zu den schwersten Momenten im Leben, wenn wir einen lieben Menschen im Tod verlieren. Gerne helfen wir Ihnen, wenn Sie einen Trauerfall in der Familie haben. Der erste Gang führt heute in der Regel zum Beerdigungsinstitut. Dieses kontaktiert automatisch das Pfarrbüro, wenn Sie eine katholische Beerdigung wünschen.

Für die Angehörigen gilt es zu entscheiden, ob ein Requiem in der Kirche oder/und ein Trauergottesdienst mit Erd- oder Urnenbestattung gefeiert werden soll.

Der jeweilige Priester oder Diakon wird sich bei Ihnen telefonisch melden und mit Ihnen alles weitere besprechen und Sie auf dem Weg des Abschiedsnehmens begleiten.

Kontakt:

  • Ein Beerdigungsinstitut Ihrer Wahl
  • Pfarrbüro St. Georg oder St. Michael zu den Wengen